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LYRICS

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ANKE VONDUNG, mezzo soprano · CHRISTOPH BERNER, piano  "FIN DE SIÈCLE · Lieder"

For all LYRICS IN ENGLISH please see www.recmusic.org

FIN DE SIÈCLE

Lieder by Schreker, Schönberg, Zemlinsky, Berg and Mahler


Franz Schreker (1878-1934)



Lieder op. 4


1

Unendliche Liebe

Ich sehe Tränen im Aug' Dir glänzen,
härm' Dich nicht, Du bist mein höchstes Gut.
Denn meine Liebe kennt keine Grenzen,
umschließt den Erdball wie des Weltmeers Flut.

O härm' Dich nicht,
bald wird Dein Kleinmut schwinden,
Du bist mein höchtstes Gut!
Denn in der Ew'gen Himmelsliebe Bahn
muß alle ird'sche Liebe münden,
wie alle Ströme in den Ozean.

02:11

2

Frühling

Frühling schimmert in den Lüften,
Gleisset in der Sonne Glanz,
Spielt in süßen, lauen Düften,
Spielt im wirren Mückentanz.

Frühling blüht auf allen Stegen,
Jauchzet in der Lerche Lied -
Und auf hohen Himmelswegen
Er in hellen Wolken zieht.

Doch im jungen Menschenherzen
Blüht's noch lichter als im Tal,
Blüh'n der Liebe süße Schmerzen,
Aufgeküßt vom Frühlingsstrahl.

01:32

3

Wohl fühl’ ich, wie das Leben rinnt

Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt,
Und daß ich endlich scheiden muß,
Daß [endlich] doch das letzte Lied
Und [endlich] kommt der letzte Kuß.

Noch häng' ich fest an deinem Mund
[In] schmerzlich bangender Begier;
Du gibst der Jugend letzten [Kuß],
Die letzte Rose gibst du mir.

Du schenkst aus jenem Zauberkelch
Den letzten goldnen Trunk mir ein;
Du bist aus jener Märchenwelt
Mein allerletzter Abendschein.

Am Himmel steht der letzte Stern,
O halte nicht dein Herz zurück;
Zu deinen Füßen sink ich hin,
[O fühl], du bist mein letztes Glück!

Laß einmal noch durch meine Brust
Des vollsten Lebens Schauer wehn,
Eh seufzend in die große Nacht
Auch meine Sterne untergehn.


03:38

4

Die Liebe als Recensentin

Der Kuckuck hat ein einzig Lied
[Auf] seinen Schatz erdacht,
Das wird er nicht zu singen müd
Von früh bis in die Nacht.

Sein [Schätzlein] sitzt auf grünem Zweig
Hört unermüdlich zu,
Und denkt, es singt im ganzen Reich
Doch Keiner wie mein Kucku.

00:56

5

Lenzzauber

Als wollte Winterqual nicht enden
lag starr die Welt und tot mein Sinn.
Da plötzlich streut mit Götterhänden
der Lenz all seine Zauber hin.

Beseligt Schauen, traumhaft Lauschen
in Wunderfülle schwelgt der Mai,
wills müdes Herz auch dich berauschen
als ob noch einmal Frühling sei.

Solch Märchenglück hat keine Dauer,
schon dräut es schwül ob aller Pracht
stirb Seele denn vor Wonneschauer,
im Wetterstrahl der Frühlingsnacht!

01:55





Arnold Schönberg (1874-1951)



Vier / Four Lieder op. 2


6

Erwartung

Aus dem meergrünen Teiche
Neben der roten Villa
Unter der toten Eiche
Scheint der Mond.

Wo ihr dunkles Abbild
Durch das Wasser greift,
Steht ein Mann und streift
Einen Ring von seiner Hand.

Drei Opale blinken;
Durch die bleichen Steine
Schwimmen rot und grüne
Funken und versinken.

Und er küßt sie, und
Seine Augen leuchten
Wie der meergrüne Grund:
Ein Fenster tut sich auf.

Aus der roten Villa
Neben der toten Eiche
Winkt ihm eine bleiche
Frauenhand.

04:16

7

Schenk mir einen goldenen Kamm

Schenk mir deinen goldenen Kamm;
Jeder Morgen soll dich mahnen,
Daß du mir die Haare küßtest.
Schenk mir deinen seidenen Schwamm;
Jeden Abend will ich ahnen,
Wem du dich im Bade rüstest,
O Maria!

Schenk mir Alles, was du hast;
Meine Seele ist nicht eitel,
Stolz empfang ich deinen Segen.
Schenk mir deine schwerste Last:
Willst du nicht auf meinen Scheitel
Auch dein Herz, dein Herz noch legen,
Magdalena?

04:01

8

Erhebung

Gib mir deine Hand,
Nur den Finger, dann
Seh ich diesen ganzen Erdkreis
Als mein Eigen an!

O, wie blüht mein Land!
Sieh dir's doch nur an.
Daß es mit uns über die Wolken
In die Sonne kann!

01:03

9

Waldsonne

In die braunen, rauschenden Nächte
Flittert ein Licht herein,
Grüngolden ein Schein.

Blumen blinken auf und Gräser
Und die singenden, springenden Waldwässerlein,
Und Erinnerungen.

Die längst verklungenen:
Golden erwachen sie wieder,
All deine fröhlichen Lieder.

Und ich sehe deine goldenen Haare glänzen,
Und ich sehe deine goldenen Augen glänzen
Aus den grünen, raunenden Nächten.

Und mir ist, ich läge neben dir auf dem Rasen
Und hörte dich wieder auf der glitzeblanken Syrinx
In die blauen Himmelslüfte blasen.

In die braunen, wühlenden Nächte
Flittert ein Licht,
Ein goldener Schein.

03:23


 



Alexeander Zemlinsky (1871-1942)



Maeterlinck-Lieder op. 13


10

Die drei Schwestern

Die drei Schwestern wollten sterben,
Setzten auf die güldnn Kronen,
Gingen sich den Tod zu holen.

Wähnten ihn im Walde wohnen.
Wald, so gib uns, daß wir sterben,
Sollst drei güldne Kronen erben.

Da begann der Wald zu lachen
Und mit einem Dutzend Küssen
Ließ er sie die Zukunft wissen.

Die drei Schwestern wollten sterben,
Wähnten Tod im Meer zu finden,
Pilgerten drei Jahre lang.

Meer, so gib uns, daß wir sterben,
Sollst drei güldne Kronen erben.

Da begann das Meer zu weinen,
Ließ mit dreimal hundert Küssen
Die Vergangenheit sie wissen.

Die drei Schwestern wollten sterben,
Lenkten nach der Stadt die Schritte;
Lag auf einer Insel Mitte.

Stadt, so gib uns, daß wir sterben,
Sollst drei güldne Kronen erben.

Und die Stadt tat auf die Tore
Und mit heißen Liebesküssen
Ließ die Gegenwart sie wissen.

03:36

11

Die Mädchen mit den verbundenen Augen

Die Mädchen mit den verbundenen Augen
Tut ab die goldenen Binden!
Die Mädchen mit den verbundenen Augen
Wollten ihr Schicksal finden.

Haben zur Mittagsstunde.
Laßt an die goldenen Binden!
Haben zur Mittagsstunde das Schloß
Geöffnet im Wiesengrunde.
Haben das Leben gegrüßt.
Zieht fester die goldenen Binden.
Haben das Leben gegrüßt,
Ohne hinaus zu finden.

Die Mädchen mit den verbundenen Augen
Wollten ihr Schicksal finden.

02:17

12

Lied der Jungfrau

Allen weinenden Seelen,
aller nahenden Schuld
Öffn' ich im Sternenkranze
meine Hände voll Huld.

Alle Schuld wird zunichte
vor der Liebe Gebet,
Keine Seele kann sterben,
die weinend gefleht.

Verirrt sich die Liebe
auf irdischer Flur,
So weisen die Tränen
zu mir ihre Spur.

02:25

13

Als ihr Geliebter schied

Als ihr Geliebter schied,
Ich hörte die Türe gehn.
Als ihr Geliebter schied,
Da hab ich sie weinen gesehn,

Doch als er wieder kam,
Ich hörte des Lichtes Schein
Doch als er wieder kam,
War ein anderer daheim.

Und ich sah den Tod,
Mich streifte sein Hauch
Und ich sah den Tod,
Der erwartet ihn auch.

02:00

14

Und kehrte er einst heim

Und kehrt er einst heim,
was sag ich ihm dann?
Sag, ich hätte geharrt,
bis das Leben verrann.

Wenn er weiter fragt
und erkennt mich nicht gleich?
Sprich als Schwester zu ihm;
er leidet vielleicht.

Wenn er fragt, wo du seist,
was geb ich ihm an?
Mein' Goldring gib
und sieh ihn stumm an...

Will er wissen, warum
so verlassen das Haus?
Zeig die offne Tür,
sag, das Licht ging aus.

Wenn er weiter fragt
nach der letzten Stund'...
Sag, aus Furcht, daß er weint,
lächelte mein Mund.

02:50

15

Sie kam zum Schloss gegangen

Sie kam zum Schloß gegangen
Die Sonne erhob sich kaum
Sie kam zum Schloß gegangen,
Die Ritter blickten mit Bangen
Und es schwiegen die Frauen.

Sie blieb vor der Pforte stehen,
Die Sonne erhob sich kaum
Sie blieb vor der Pforte stehen,
Man hörte die Königin gehen
Und der König fragte sie:

Wohin gehst du? Wohin gehst du?
Gib acht in dem Dämmerschein!
Wohin gehst du? Wohin gehst du?
Harrt drunten jemand dein?
Sie sagten nicht ja noch nein.

Sie stieg zur Fremden hernieder
Gib acht in dem Dämmerschein
Sie stieg zu der Fremden hernieder
Sie schloß sie in ihre Arme ein.
Die beiden sagten nicht ein Wort
Und gingen eilends fort.

04:44





Alban Berg (1885-1935)



Lieder op. 2


16

Schlafen, schlafen

Schlafen, Schlafen, nichts als Schlafen!
Kein Erwachen, [keinen Traum!]
Jener Wehen, die mich trafen,
Leisestes Erinnern kaum,
Daß ich, wenn des Lebens Fülle
Niederklingt in meine Ruh',
Nur noch tiefer mich verhülle,
Fester zu die Augen tu!

01:21

17

Schlafend trägt man mich

Schlafend trägt man mich
in mein Heimatland!
Ferne komm ich her,
über Gipfel, über Schlünde,
über ein dunkles Meer
in mein Heimatland.

01:05

18

Nun, ich der Riesen Stärksten

Nun ich der Riesen Stärksten überwand,
Mich aus dem dunkelsten Land heimfand
an einer weißen Märchenhand -
Hallen schwer die Glocken.
Und ich wanke durch die Straßen
schlafbefangen.

03:07

19

Warm die Lüfte

Warm die Lüfte,
es sprießt Gras auf sonnigen Wiesen.
Horch!
Horch, es flötet die Nachtigall...
Ich will singen:
Droben hoch im düstern Bergforst,
es schmilzt und [glitzert] kalter Schnee,
ein Mädchen im grauen Kleide
lehnt am feuchten Eichstamm,
krank sind ihre zarten Wangen,
die grauen Augen fiebern
durch Düsterriesenstämme.
»Er kommt noch nicht. Er läßt mich warten«...
Stirb!
Der Eine stirbt, daneben der Andere lebt:
Das macht die Welt so tiefschön.

03:20





Gustav Mahler (1860-1911)


20

Frühlingsmorgen

Es klopft an das Fenster der Lindenbaum.
Mit Zweigen blütenbehangen:
Steh' auf! Steh' auf!
Was liegst du im Traum?
Die Sonn' ist aufgegangen!
Steh' auf! Steh' auf!

Die Lerche ist wach, die Büsche weh'n!
Die Bienen summen und Käfer!
Steh' auf! Steh' auf!
Und dein munteres Lieb' hab ich auch schon geseh'n.
Steh' auf, Langschläfer!
Langschläfer, steh' auf!
Steh' auf! Steh' auf!

02:08

21

Verlor’ne Müh’

Sie:
Büble, wir wollen außre gehe!
Wollen wir? Unsere Lämmer besehe?
Komm', lieb's Büberle,
komm', ich bitt'!

Er:
Närrisches Dinterle,
ich geh dir holt nit!

Sie:
Willst vielleicht ä bissel nasche?
Hol' dir was aus meiner Tasch'!
Hol', lieb's Büberle,
hol', ich bitt'!

Er:
Närrisches Dinterle,
ich nasch' dir holt nit!

Sie:
Gelt, ich soll mein Herz dir schenke!?
Immer willst an mich gedenke!?
Nimm's! Lieb's Büberle!
Nimm's, ich bitt'!

Er:
Närrisches Dinterle,
ich mag es holt nit!

03:07

22

Nicht Wiedersehen

"[Nun] ade, mein [allerherzliebster] Schatz,
Jetzt muß ich wohl scheiden von dir,
Bis auf den andern Sommer,
Dann komm' ich wieder zu dir."

Und als der junge Knab heimkam,
Von seiner Liebsten fing er an:
"Wo ist meine Herzallerliebste,
Die ich verlassen hab'?"

Auf dem Kirchhof liegt sie begraben,
Heut ist's der dritte Tag,
Das Trauern und das Weinen
Hat sie zum Tod gebracht.

"Jetzt will ich auf den Kirchhof gehen,
Will suchen meiner Liebsten Grab,
Will ihr allweil rufen,
Bis daß sie mir Antwort gibt.

Ei, du mein [allerherzliebster] Schatz,
Mach' auf dein tiefes Grab,
Du hörst kein Glöcklein läuten,
Du hörst kein Vöglein pfeifen,
Du siehst weder [Sonn'] noch Mond!"


02:22

23

Erinnerung

Es wecket meine Liebe
Die Lieder immer wieder!
Es wecken meine Lieder
Die Liebe immer wieder!

Die Lippen, die da träumen
Von deinen heißen Küssen,
In Sang und Liedesweisen
Von dir sie tönen müssen!

Und wollen die Gedanken
Der Liebe sich entschlagen,
So kommen meine Lieder
Zu mir mit Liebesklagen!

So halten mich in Banden
Die Beiden immer wieder!
Es weckt das Lied die Liebe!
Die Liebe weckt die Lieder!

02:50

24

Rheinlegendchen

Bald gras ich am Neckar, bald gras ich am Rhein;
Bald hab' ich ein Schätzel, bald bin ich allein!
Was hilft mir das Grasen, wenn d' Sichel nicht schneid't!
Was hilft mir ein Schätzel, wenn's bei mir nicht bleibt.

So soll ich denn grasen am Neckar, am Rhein,
So werf ich mein goldenes Ringlein hinein.
Es fließet im Neckar und fließet im Rhein,
Soll schwimmen hinunter ins Meer tief hinein.

Und schwimmt es, das Ringlein, so frißt es ein Fisch!
Das Fischlein tät kommen auf's König sein Tisch!
Der König tät fragen, wem's Ringlein sollt sein?
Da tät mein Schatz sagen: das Ringlein g'hört mein.

Mein Schätzlein tät springen bergauf und bergein,
Tät mir wiedrum bringen das Goldringlein mein!
Kannst grasen am Neckar, kannst grasen am Rhein,
Wirf du mir nur immer dein Ringlein hinein!

02:21

25

Wer hat das Liedlein erdacht

Dort [oben] in dem hohen Haus,
Da guckt ein fein's lieb's Mädel heraus,
Es ist nicht dort daheime,
Es ist des Wirts sein Töchterlein,
Es wohnt auf grüner Heide.

Und wer das Mädel haben will,
Muß tausend Taler finden
Und muß sich auch verschwören,
Nie mehr zu Wein zu gehen,
Des Vaters Gut verzehren.

"Mein Herze ist wund,
komm Schätzel mach's gesund!
Dein schwarzbraune Äuglein,
Die haben mich vertwundt!

Dein rosiger Mund
Macht Herzen gesund.
Macht Jugend verständig,
Macht Tote lebendig,
Macht Kranke gesund."

Wer hat denn das schöne Liedlein erdacht?
Es haben's drei Gäns übers Wasser gebracht,
Zwei graue und eine weiße;
Und wer das Liedlein nicht singen kann,
Dem wollen sie es pfeifen.

05:19

26

Aus! Aus!

"Heute marschieren wir!
Juch-he, im grünen Mai!
Morgen marschieren wir
Zu dem hohen Tor hinaus,
Zum hohen Tor hinaus! Aus!"

"Reis'st du denn schon fort?
Je, je! Mein Liebster!
Kommst niemals wieder heim?
Je! Je! Mein Liebster?"

"Heute marschieren wir,
Juch-he, im grünen Mai!
Ei, du schwarzbraun's Mägdelein,
Uns're Lieb' ist noch nicht aus,
Die Lieb' ist noch nicht aus, aus!

Trink' du ein Gläschen Wein
Zur Gesundheit dein und mein!
Siehst du diesen Strauß am Hut?
Jetzo heißt's marschieren gut!
Nimm das Tüchlein aus der Tasch',
Deine Tränlein mit abwasch'!

Heute marschieren wir!
Juch-he, im grünen Mai!
Morgen marschieren wir,
Juch-he, im grünen Mai!"

"Ich will in's Kloster geh'n,
Weil mein Schatz davon geht!
Wo geht's denn hin, mein Schatz?
Gehst du fort, heut schon fort?

Und kommst nimmer wieder?
Ach! Wie wird's traurig sein
Hier in dem Städtchen!
Wie bald vergißt du mein!
Ich! Armes Mädchen!"

"Morgen marschieren wir,
Juch-he, im grünen Mai!
Tröst dich, mein lieber Schatz,
Im Mai blüh'n gar viel Blümelein!
Die Lieb' ist noch nicht aus!
Aus! Aus! Aus! Aus!"


02:10


Total Time

70:00


ANKE VONDUNG, Mezzo Soprano



CHRISTOPH BERNER, piano


Recording: I 2013, Köln, Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Executive producer: Jochen Hubmacher

Recording producer, editing & mastering: Stephan Cahen; Balance Engineer: Christoph Rieseberg

Piano Technician: Christian Schoke

(p) + © 2014 Deutschlandradio / Avi-Service for music, Cologne / Germany

All rights reserved . LC 15080 . STEREO . DDD . GEMA . Made in Germany . Cat No 42 6008553313 8

www.avi-music.de . www.dradio.de .

Design: Babelgum

Translations: Stanley Hanks; Fotos: © 2014 Matthias Creutziger; Der Text ist ein Originalbeitrag von Johannes Jansen / The liner notes are an original text by Johannes Jansen

Eine Coproduktion mit Deutschlandradio



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